Schwere Krankheiten Versicherung

Der Begriff „Dread Disease“ stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt „schwere Erkrankung“ oder auch „gefürchtete Krankheit“. Dread Disease ist vor allen Dingen in der Versicherungsbranche ein bekannter Ausdruck und bezieht sich dabei auf das Produkt der schweren Krankheiten Versicherung.

Die Dread Disease, also schwere Krankheiten Versicherung

schwere_krankheiten_versicherungDie Dread Disease Versicherung oder schwere Krankheiten Versicherung ist in ihrer Grundform eine Absicherung gegen häufiger vorkommende schwere Erkrankungen. Gerade das Rauchen verursacht sehr viele schwere Krankheiten und ist einer der Hauptrisiko-Faktoren.
Der Versicherungsfall bei einer schweren Krankheiten Versicherung tritt ein, wenn die Diagnose einer im Versicherungsvertrag definierten Erkrankung eintritt. Dabei können, je nach Gesellschaft und Tarif, weit über 30 Krankheitsbilder eingeschlossen sein. Hier lohnt sich ein Tarifvergleich der eingeschlossenen Leistungen:

Darüber hinaus ist es möglich, als Versicherungsfall die Folgen schwerer Unfälle, die Berufsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit oder sogar den Tod der versicherten Person zu vereinbaren.

Dabei ist zu berücksichtigen, dass die versicherbaren Leistungsfälle für die schwere Krankheiten Versicherung nicht nur chronische Gebrechen sowie Krankheiten im eigentlichen Sinne sind. Dazu gehören auch akute Erkrankungen bzw. Ereignisse und notwendige Behandlungen, wie zum Beispiel Koma, Herzinfarkt, Schlaganfall, schwere Verbrennungen, Organtransplantation oder eine Bypass-Operation.

Zu den versicherbaren Krankheitsbildern gehören je nach Vertrag beispielsweise Angioplastie am Herzen, bakterielle Meningitis, Enzephalitis, Kinderlähmung, Leber- und Lungenerkrankungen, berufsbedingte oder aus einer Bluttransfusion resultierende HIV-Infektion, Krebs, Multiple Sklerose, Sprachverlust, rheumatoide Arthritis sowie Nierenversagen. Von Bedeutung sind die ausdrückliche Auflistung und die genaue Definition der Erkrankung im jeweiligen Vertragswerk.

Das Risiko an schweren Krankheiten zu Erkranken ist für alle vorhanden

Dabei ist das Risiko einer schweren Krankheit nicht nur für ältere Menschen hoch. Vor allem auch Personen zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr gelten als gefährdet. Erfreulich ist die Tatsache, dass Dank des medizinischen Fortschritts die Überlebenschancen bei schweren Erkrankungen im allgemeinen gestiegen sind. Die Zahl der an Herzerkrankungen Verstorbenen ist seit einigen Jahren rückläufig, dennoch waren im Jahr 2008 Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland.

Die schwere Krankheiten Versicherung ihat den Vorteil, daß der Versicherungsfall und damit die Leistungspflicht durch die Diagnose einer versicherten Krankheit eintritt. Es ist dabei unerheblich, ob die versicherte Person ihren Beruf oder irgendeine Tätigkeit weiterhin ausüben kann. Das kann beispielsweise bei der Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. der Erwerbsunfähigkeitsversicherung ein relevanter Aspekt sein. Folglich gilt eine Dread-Disease-Police als sinnvolle Ergänzung zur Berufsunfähigkeitsversicherung, sollte jene jedoch nicht gänzlich ersetzen.

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Weil schwere Erkrankungen nicht nur im privaten Bereich auftreten und eine finanzielle Belastung bedeuten können, ist die schwere Krankheiten Versicherung für Unternehmen eine überlegenswerte Option. Mit Hilfe einer solchen Versicherungspolice ist es möglich, den Ausfall von Personen finanziell abzudecken (begünstigt ist in diesem Fall das Unternehmen), die für den Betriebsablauf bzw. den Betriebserfolg von Bedeutung sind, wie zum Beispiel Geschäftsführer, Gesellschafter oder auch kompetentes Fachpersonal.

Leistungen der schwere Krankheiten Versicherung

Bei Eintritt des Versicherungsfalls, also vordergründig die Diagnose einer abgesicherten schweren Erkrankung, zahlt die Gesellschaft an die betroffene, versicherte Person die zuvor im Vertrag festgelegte Kapitalsumme aus.

Mit dieser Zahlung kann der Versicherte beispielsweise besondere Heilbehandlungen und Kuraufenthalte bezahlen, die womöglich nicht von anderen Versicherungen übernommen werden. Oder aber erforderliche Umbaumaßnahmen in der Wohnung finanzieren, bestehende Kredite, die zusätzlich belasten, ablösen oder auch den Verdienstausfall decken, wenn er beruflich kürzer treten muss.